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Beitrag  Adlerfeder Mi Jan 16, 2013 3:41 am

1.Kapitel „How to live as a Monster“

Wie ein Adler kann ich fliegen, wie ein Tiger kann ich rennen, wie ein Wolf kann ich jagen, wie ein Monster kann ich hassen. Ein Monster… Darf ich mich mit einem Monster vergleichen, wo ich doch selber eines bin… Ja, eigentlich kann ich das, zum Beispiel mit Alice oder Naomi, wer immer sie gerade ist. Wen sie Alice ist bin ich klüger als sie und egal wer ist gerade ist, auch stärker. Eigentlich kann ich mich ja mit allen Monstern vergleichen, egal ob es die „echten“ sind oder die „falschen“. Die „echten“ sind wir, die Rasse Monster, eine „seltsame Mutation der Natur“ und die „falschen“ sind Menschen die sich „böse“ benommen haben. Schon lange sagt man zu ihnen nicht mehr Monster. Monster ist inzwischen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt, der Vergleich mit meiner Rasse symbolisiert den Hass zu einem Menschen. Wie selbst nehmen uns gar nicht so, wir haben eigentlich gar keinen Namen für unsere Art, auch wenn manche immer noch den alt modische Begriff „Feeler“ benutzen, den unser erster Präsident uns gab. „Feeler“ vom englischem „to feel“, fühlen, weil wir angeblich bloß anders fühlen und aussehen, ansonsten aber Menschen sind. Menschen. So wie Monster für die Menschen eine Beleidigung ist, ist Mensch eine für uns, was aber keiner unserer Gattung zugeben würde. Ich glaube nicht ,dass das etwas mit Rücksicht oder mit Widerwillen zu tun hat ,sondern einfach daran liegt ,das die Menschen in der Überzahl sind und wir uns es nicht leisten dürfen sie gegen uns aufzubringen. Noch immer liegt die Anzahl der Rasse „monsteria a suma horriba“ weit unter der Menge der „homo sapiens“ .Nicht mal einen lateinischen Namen, der wie alle menschlichen Arten den „homo“ davor trägt haben sie uns gegeben. Neun Milliarden Wesen ihres Blutes ,maximal 5000 von uns. Du und ich, wir und sie, ich weiß nicht wie das Angefangen hat, vielleicht war es schon immer so .Der Lieblingsgrund der Welt für Krieg: Die Einteilung in Rassen und Klassen. Bisher gibt noch keinen öffentlichen Anlass für einen Angriff, aber schon jetzt gibt es überall auf der Welt kleinere Kämpfe. Rangkämpfe. Überlebenskämpfe .
Dabei ist unsere Blutsgruppe noch so jung. Vor 50 Jahren tauchte zum ersten Mal ein Vertreter der Monster auf, Raven Solai, auch genannt das „Ur- Monster“. Als die Allgemeinheit anfing ihre Kräfte zu bemerken, hielt sie sie zuerst für einen Außerirdischen oder auch, wie zum Beispiel die Kirche, für einen Dämonen des Teufels. Für ein Geschenk Gottes hat uns nie jemand gehalten, jedoch ist mir das nur recht, da ich nicht an Gott glaube. Eine Hetzjagd begann auf Raven, jeder brauchte sie aus anderen Gründen. Die Christen, Katholiken und alle anderen Religionen wollten sie opfern, die Regierungen wollten ihre Kräfte erforschen und für sich selbst benutzen. Aber manche wollten ihr auch helfen. Die Japanische Regimes boten ihr sogar gesicherten Unterschlupf. Im Gegenangebot ließ sich Raven freiwillig auf Experimente für die Wissenschaft ein. Bald darauf meldeten sich auf der ganzen Welt neue Monster, die ebenfalls nach Japan reisten um dort ihre berühmte Artgenossin zu treffen. Das Land wurde zur Asylstätte der Monster. Bis heute hat sich daran nichts geändert, und Japan verfügt nun über die einzige Monsterarme der Welt. Eine Armee ...
Als etwas anderes als Kriegsmaschinen hat man uns nie gesehen. Vielleicht wird sich das auch nie ändern und es ist fraglich ob überhaupt einige von uns etwas dagegen hätten. Ich zum Beispiel. Mich reizt dieses Vorurteil, es fordert mich immer wieder neu heraus. Zwar habe ich keinen festen Standpunkt, wie, dass ich den Hassern glaube oder unsere Rasse immer verteidige, aber ich frage mich oft, warum wir existieren. Allerdings habe ich mir diese Frage schon gestellt, als ich noch ein Mensch war. Zumindest als ich noch dachte, dass ich einer wäre. So geht es allen die jetzt Monster sind. Wir denken, wir sind wie Menschen, wir denken wir sind Menschen. Doch dann altern wir, beginnen die Welt anders zu sehen. Wir beginnen den Schmerz zu fühlen. Zuerst deuten wir es falsch, lügen uns selbst vor, wir sind bloß in einer schwierigen Phase. Unsere Verwandte und Freunde unterstützen uns, nennen es „Pubertät“. Wir jedoch begreifen es bald und von da an ändert sich alles. Mit dem Begreifen des Gehirns begreift es auch der Körper und beginnt sich zu verändern. Die „Normalen“ interessieren sich recht wenig für den Wandel unserer Gedanken, sie sehen nur unseren Körper. Dieser durchläuft laut Wissenschaft fünf Phasen. Die erste ist der Wachstumsschub.
Eigentlich wäre das ganz normal, wenn nur die gesamte Länge betroffen wäre. Dabei wachsen Haare, Wimpern und der ganze Körper wird dadurch magerer. Einige werden regelrecht skelettartig. Der zweite Teil ist noch seltsamer. Nun entwickeln sich unsere Flügel. Sie sehen genauso aus, wie es das typische Klischee von – nun ja, Engelsflügeln besagt. Groß, bei allen weiß, besetzt mit Federn. Das seltsame an ihnen ist, das wir sie nicht nur einfach zusammenklappen, sondern auch mit unserem Rücken verschmelzen lassen können. Der dritte Schritt ist je Monster verschieden auffällig. Die körperlichen Voraussetzungen für unsere Kräfte entwickeln sich, und bei manchen kommt es so zu wirklich bizarren Veränderungen, wie zum Beispiel mehreren Paaren zusätzlichen Armen oder hornartige Gebilde an den Händen und am Kopf. Naryyukaya, eine meiner besten Freundinnen hat nur eine Gesichtshälfte, da wo die andere sein sollte, hat sie nur noch Augen. Sechs -und zwanzig Stück. Nun folgt, was wirklich jedem der unsrigen passiert: Die Augen werden schwarz. Nicht nur die Iris sondern auch das ursprünglich Weiße des Auges. Wen man Pech hat betrifft es sogar einige Adern rundherum. Der fünfte ist die für uns am wichtigste, nämlich unsere Kräfte entwickeln sich. Aber unsere Kräfte erfüllen nicht das Vorurteil von Superpower und Helden. Sichtbar werden sie nur in Tattoos, die alles an uns bedecken können. Bei ihnen gibt es keine festen Regeln, weder vom Muster, noch von der Farbe. Früher sagte man, die Größe würde etwas über die Macht des Besitzers aussagen, aber das ist eine Lüge. Eine weitere meiner Freundinnen, Nicholé Yukiko Aller, ist sehr stark, eine der stärksten im Camp, aber doch schwächer als Naryyukaya, besitzt riesige Male, über den gesamten Rücken, ihre Beine und sogar Teile des Kopfes hinweg. Doch unsere „weibliche Argus“ hat kaum Zeichen, bloß am Hals und an den Unterarmen, was als Beispiel an meinen Freunden zeigt, wie wenig immer noch die Menschen von uns wissen. In meinem Hassunterrichtsfach „Zivilisiertes Leben“, das vom menschlichen Bildungsministerium vorgeschrieben wurde, haben wir letztes Jahr den Umgang der anderen mit unseren Tattoos. Auch wenn ich zu meiner Schande zugeben muss, dass ich eigentlich gar nicht aufgepasst und nur Zettel umhergeschickt habe, ist mir eine Stunde fest im Gedächtnis hängen geblieben. Ich habe vor ein paar Tagen mit den anderen darüber gesprochen und auch sie haben erzählt, wie wichtig ihnen diese Stunde bis jetzt immer noch ist. Laut Goal war sie: „höchst lehrreich“ und Nicholé meinte einfach, dass ich mich da zum ersten Mal „richtig aufgeregt“ habe, was, ich zitiere Alice “mega lustig“ gewesen sei. Für mich war es das gar nicht. Ich war einfach stinksauer. In jener Stunde brachte unsere Lehrerin, wir haben bis jetzt nur weibliche Lehrkräfte gehabt, uns etwas in den Unterricht mit. Uns, die erst neun Jahre alt waren, klärte sie über den Gebrauch von Schminksachen auf. Rückblickend müssen wir uns wohl wie ein auf geschreckter Hühnerhaufen benommen haben, denn nach einer Weile war sie ziemlich entnervt. „Kinder“, hatte sie uns bedeutungsschwanger erklärt „Kinder, was ich euch gerade erzähle, wird extrem wichtig für eure Zukunft sein.“ Damals meldete ich mich fast nie zu Wort, doch nun platzte eine Frage förmlich aus mir heraus. „Warum ist denn das da so besonders für uns? So etwas haben doch nur alte Frauen mit Pickeln und Leberflecken nötig!“ Argwöhnisch blickte ich auf die komischen Sachen auf dem Lehrerpult. Doch Frau Hinora, so war ihr Name, meinte bloß: „Das ist es für Menschen, aber bei uns ist es anders. Auf diese Weise verbergen wir unsere Male“, sie hob verschiedene der Dinge hoch „und wir sehen auf diese Weise fast wie die anderen aus.“ Wir waren zu dieser Zeit noch alle klein, trotzdem setzten sich diese Sätze dauerhaft bei mir fest. Ich hatte zum ersten Mal etwas bemerkt, was meiner Meinung nach Feigheit war. Meine Reaktion darauf, verblasste im Laufe der Dinge, aber ich glaube bei dieser Gelegenheit zeigte sich zum aller ersten Mal meine angeborene Aggressivität. Scheinbar hatte ich nicht sie nicht nur ziemlich wüst beschimpft, sondern war auch auf sie losgegangen. Die Sache endete nicht einfach nur damit, dass ich einen Verweis und Höllendienst bekam, Nein, als wäre das noch nicht genug, verließ unsere alte Lehrerin das Camp. Keiner von uns hat es bedauert und auch wenn ich auf Frau Jadmyn bis heute wegen des Höllendienstes wütend bin, muss ich zugeben, dass ich mir selber als Leiterin eines Monstercampus wohl etwas noch schlimmeres als Bestrafung ausgedacht hätte. Allerdings gäbe es da nicht viel zur Auswahl. Der Höllendienst ist hier eine wahre Qual. Es hat mit der jährlichen Prüfung der Bewohner zutun. Hier in unserem Lager, leben Kinder von 5- 12 Jahren und jede einzelne Jahrgangsstufe hat ihren eigenen Test mit dem dazu gehörigem Dienst. Bei der Probe der fünf, sechs- und siebenjährigen ist es noch einfach, wie zum Beispiel einen kurzen Schwertkampf ausfechten und einen Grund Konstitutionstest. Die achtjährigen beantworten eine Stunde lang schriftlich Fragen und müssen danach für jede Frage die sie falsch hatten einen Tag fasten und ab dem fünftem erhalten wir lebenserhaltende Minirationen. Selbst unser Genie Naomi kam auf drei Tage. Bei der neunten und zehnten Stufe ist es gleich, du musst gegen deinen Mentor antreten. Das besondere daran ist, dass man mit neun schon die Prüfung vom nächsten Jahr erfährt. Später erzählen einem dann die zwölf jährigen, wie beabsichtigt das ist, und das sie so erreichen wollen, dass wir aufgeben und so den Test schaffen. Doch dann wirst du zehn, machst denn Test und gibst nicht auf. Zumindest war das mein Weg und dies ist auch die einzige Möglichkeit, die Prüfung zu schaffen. Gleich danach erfährst du nämlich von den Tricks und das die Probe darin bestand nicht auf die Älteren zu hören. Natürlich bestehst du den Kampf gegen deinen Meister nicht, aber auf diese Weise sollte deine Willenskraft getestet werden. Wenn du nur aus Glück das richtige getan hast, wirst du bei der elften Prüfung durchfallen, denn dort triffst du wieder auf eine seltsame Aufgabe: Du musst den Namen eines Mitstreiters sagen, der dann, laut dem Prüfer durchfallen wird. Doch schon durch logisches Nachdenken, wirst du mindestens ein Kind herausbekommen, welches dich hasst, wodurch es unmöglich ist, ungenannt am Ende zu bleiben. Der Rest ist einfach. Du nennst irgendeinen Namen und schon ist die Prüfung beendet. Manch einer versuchte im gespieltem Heldendasein, gar nichts oder einfach seinen Namen zu behaupten um alle zu schützen, jedoch hat er damit den einzigen Weg getroffen ausgerechnet diese Altersprobe nicht zu bestehen. Während die Jüngeren den Test machen, müssen wir als Prüfer oder Assistent beiwohnen, den so genannten „Höllendienst“ machen. Glaub mir, kleinen Kindern, vielleicht sogar guten Freunden beim Verhungern zu zuschauen ist keine angenehme Erfahrung, vor allem, da es uns strengsten, bei eigenem Rausschmiss und dem des Geholfenen, verboten ist zu helfen. Leider weiß ich auch aus diesem Grunde nicht, woraus die nächst und letzte Probe für mich und meine Freunde besteht. Mein Name ist Paula T. General, und ich bin elf Jahre alt. In genau vier Stunden werde ich zwölf und zwei Tage darauf wird die Prüfung stattfinden.



(Fortsetzung folgt)
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